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Blog

Um mehr Transparenz zu schaffen, möchten wir auf unserem Blog über Themen berichten, die uns

in unserem Friseuralltag im Kundengespräch immer wieder

begegnen.

"Conditioner macht meine Haare weich, ich nehme lieber keinen"



Verständlich! Denn weiches Haar liegt platt am Kopf an, hat kein Volumen mehr und Frisuren halten nicht. Dennoch ist die Pflege nicht wegzudenken. Hier liest du, warum.


Kurz nochmal ein kleiner Ausflug ins Basiswissen über den pH-Wert und die Frage, wie funktioniert Shampoo und Conditioner nochmal ganz genau?




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Der pH-Wert

Der pH-Wert bestimmt, ob eine Lösung basisch oder sauer ist. Die Skala reicht von 0 bis 14, wobei alles unter 7 sauer und alles über 7 basisch ist. Unsere Kopfhaut hat natürlich auch einen pH-Wert. Er liegt bei ca. 5,5, man spricht hierbei von pH-hautneutral, obwohl er im leicht sauren Bereich liegt. Unser Wasser hat einen pH-Wert von 7, was auf der Skala neutral bedeutet, aber im Verhältnis zu Haut und Haar leicht basisch wirkt. Ein mildes Shampoo liegt beim pH-hautneutralen Wert 5,5 und ein Conditioner sollte einen leicht sauren pH-Wert besitzen, der bei ca. 4 liegen sollte. 


Wie kommt das alles zusammen?

Ein einzelnes gesundes Haar, bzw. die Schuppenschicht eines Haares sieht unter dem Mikroskop aus wie ein glatter Tannenzapfen. Es ist in sich geschlossen.
Beim Shampoonieren, mit dem leicht basischen Wasser, öffnet sich die Schuppensch
icht und wird gereinigt. Wenn wir nun die Haare auswaschen und so belassen, können sich die Haare verhaken und neigen eher dazu brüchig und spröde zu werden. Sie lassen sich nicht so gut kämmen und sehen glanzlos aus, denn auf einer rauen Oberfläche kann das Licht nicht brechen. 


Der Conditioner

Der leicht saure Conditioner reguliert den basischen pH-Wert des Wassers auf dem Haar und lässt das Haar adstringieren, sprich sich zusammen ziehen. Nun ist die Oberfläche des „Tannenzapfens“ wieder geschlossen, das Haar kämmbar, glänzend und geschützt vor äußeren Einflüssen. 


Zusätzlich sind unsere Haarmaske und das Hydrofluid auch Feuchtigkeitsspender und enthalten aufbauende Proteine und geben deinem Haar nochmal eine extra Portion Stärke. Außerdem dienen sie als UV-Schutz, der für die Haare genauso wichtig ist, wie für unsere Haut. Denn UV-Strahlen dringen in die Haarstruktur ein, zerstören Farbpigmente und trocknen aus. Wichtig ist, dass die Haarmaske gut ausgewaschen wird, mindestens so lang bis sich das Haar wieder griffig anfühlt. 


Der Haarwechsel


Ein Kopfhaar wird im Durchschnitt 60 bis 80 cm lang. Jeder Mensch verliert pro Tag ca. 50 und 100 Haare. Höhere und vor allem längere Ausfallraten sollten medizinisch abgeklärt werden.


Da alle ausgefallenen Haare durch einen fortlaufenden Erneuerungsprozess ersetzt werden, verändert sich die Haarfülle in der Regel nicht. Dieser Prozess wird hormonell gesteuert. 

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Beim Haarwachstum sind drei Eintwicklungsstufen (Phasen) zu unterscheiden:



  1. Die Wachstumsphase (Anagenphase)

Die Lebensdauer eines Kopfhaares beträgt bei einem monatlichen Wachstum von ca. einem Zentimeter durchschnittlich 5 Jahre. Etwa 85 % der Haare befinden sich normalerweise in dieser Phase.


 2.  Die Übergangphase (Katagenphase)

Nur etwa ein Prozent der Haare befindet sich in diesem zwei bis drei Wochen dauernden Stadium. Bei dieser Phase verengt sich der Haarfollikel und es werden keine Zellen mehr von der Haarpapille gebildet. Das Haar wandert im Follikel nach oben und verliert die Verbindung zur Haarpapille. Dabei verhornen auch die sonst weichen Zellen der Haarzwiebel zu einem kolbenartigen Köpfchen.


  3.  Die Ruhephase (Telogenphase)

Diese Phase kann zwei bis drei Monate dauern und betrifft ca. 14 Prozent der Haare. Während dieser Zeit erholt sich die Haarpapille. Das Haar kann noch einige Wochen oder Monate im Haarfollikel stecken, bevor es schließlich, durch bereits leichte mechanische Einflüsse (Shampoonieren, Bürsten etc.), ausfällt. 


Nachdem ein Haar ausgefallen ist, stellt die Haarwurzel vorübergehend ihre Tätigkeit ein. Nach kurzer Zeit bildet sich jedoch in der Haarwurzel ein neues Haar. Das Wachstum und die Erneuerung eines Haares verlaufen in Phasen, die sich abwechseln. Aus diesem Grund sprich man vom Haarzyklus oder Haarwechsel.

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