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Haarwissen für alle

Wir möchten dir ein paar nützliche Grundlagen erklären, die wir auch in unseren Beratungen im Salon an unsere Kunden weiter geben. Sie sollen dir dabei helfen, leichter zu verstehen, wie dein Haar und deine Kopfhaut ticken und was sie brauchen, um in Ihrer vollen Pracht zu strahlen.

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Schematische Darstellung der Faserstruktur des Haares


  1. Drei umeinander geschwungene Peptidspiralen
  2. Protofibrille
  3. Mikrofibrille
  4. Makrofibrille
  5. Faserstrangbündel
  6. Faserstamm (Cortex)
  7. Schuppenschicht (Cuticula)

Die Schuppenschicht

Die äußere Schicht des Haares besteht aus sechs bis zehn Schichten flacher, übereinander greifenden Schüppchen, die durch eine Kittsubstanz miteinander verbunden sind. Daher wird diese äußere Schicht des Haares Schuppenschicht genannt.


Die Beschaffenheit der Schuppenschicht ist für das Aussehen des Haares von großer Bedeutung.

Bei einem gesunden Haar liegen die Schüppchen flach an und ergeben eine lichtreflektierende Oberfläche. Das Haar zeigt natürlichen Glanz.


Der Effekt chemischer Behandlungen

Da bei einem chemisch behandelten Haar die Schuppenschicht durch alkalische Lösungen geöffnet wird, damit z.B. Farbmoleküle eindringen können, stehen die Schüppchen ab. Die Haarstruktur ist angegriffen und das Licht kann nicht reflektieren.


Durch sauer reagierende Mittel, wie z. B. Haarkuren, kann die Alkalität nach einer solchen chemischen Behandlung wieder teilweise neutralisiert werden. Die Schuppenschicht adstringiert, d.h. die Schüppchen legen sich wieder an, das Licht reflektiert auf der glatten Oberfläche und das Haar ist geschützt vor äußeren Einflüssen.


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Das Haar in der Haut


  1. Haarschaft
  2. Oberhaut
  3. Talgdrüse
  4. Haaraufrichtemuskel
  5. innere Wurzelscheide
  6. äußere Wurzelscheide
  7. Glashaut
  8. Haarbalg
  9. Lederhaut
  10. Keratinozyt
  11. Matrix
  12. Haarpapille
  13. Blutgefäß
  14. Unterhautfettgewebe

Der Aufbau der Haut

Der Aufbau der Haut lässt drei Schichten von unterschiedlicher Struktur erkennen: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Corium), Unterhautfettgewebe (Subcutis).

Das Haar wächst aus einer Einstülpung der Oberhaut heraus, die leicht schräg in der Haut liegt. Diese Schräglage bestimmt die Wuchsrichtung und den Fall des Haares.


Die Haarwurzel ist der Teil des Haares, der sich in der Haut befindet. In der Haarwurzel ragt die von Blutgefäßen und Nerven durchzogenen Haarpapille hinein. Von den Zellen, die die Haarpapille umgeben, geht das Haarwachstum aus. In diesem Bereich, den man Matrix nennt, entstehen durch Zellteilung ständig neue Zellen.


Das Haarwachstum

Diese neu gebildeten Zellen werden nach oben geschoben. Bei diesem Vorgang formt sich das Haar aus. Die Zellen verhornen allmählich und bilden das Keratin (verhorntes Eiweiß, aus dem die Haare bestehen). Die Verhornung beginnt bereits im zweiten Drittel der Haarwurzel. Beim Austritt des Haares aus der Haut ist die Verhornung im Wesentlichen abgeschlossen. Der Haarschaft außerhalb der Haut ist eine leblose Hornfaser.


Die Spitzen sind, besonders bei längerem Haar, meist heller, stärker verhornt und oft auch poröser als die Längen oder gar der Ansatz. Eine natürliche Wellung des Haares wird durch unterschiedliche Keratinstrukturen und einer Krümmung des Haarfollikels erklärt.

Die Kopfhaare wachsen im Monat durchschnittlich 1 cm. Häufiges Schneiden hat keinen Einfluss auf die Wachstumsgeschwindigkeit des Haares.


Haarfarben


Zwischen den Keratinozyten (diejenigen Zellen, die das Keratin bilden) der Matrix befinden sich besondere Zellen, die Melanozyten, die den Farbstoff des Haares, das Melanin, erzeugen. Über verzweigte Fortsätze geben die Melanozyten Farbstoffteilchen (Pigmente) an die Keratinozyten ab. Die Keratinozyten lagern diese Pigmente ein und transportieren sie nach oben.



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Die Vielfalt der natürlichen Haarfarben ist damit zu erklären, dass die Haare unterschiedliche Pigmentmengen und Pigmentarten enthalten. Man unterscheidet braune bis schwarze Pigmente mit dem Farbstoff Eumelanin und kleinere, hellere Pigmente mit dem Farbstoff Phäomelanin.


Die Haarfarbe hängt davon ab, in welchem Mischverhältnis diese Pigmente vorhanden sind.

Man nimmt an, dass die Menge der Pigmente entscheidend für die Farbtiefe (Blond bis Schwarz) ist, d.h. je mehr Pigmente im Haar sind, desto dunkler ist es.


Die gelbroten Pigmente sind für die Farbrichtung ausschlaggebend, d.h, wie warm oder kühl ein Farbton ausfällt. So können z.B. Haare der Farbtiefe Mittelblond durch stärkere Gelb-Rotnuancierung, die Farbrichtung Goldblond oder durch eine geringere Gelb-Rotnuancierung die Farbrichtung aschblond zeigen. Später verlieren die Melanozyten ihre Fähigkeit, Pigmente zu bilden. Die Haare sind dann unpigmentiert und wachsen weiß nach.


"Ergraut" erscheint das Haar, wenn sich weiße, unpigmentierte Haare mit pigmentierten Haaren durchmischen.


Wie werden Haare richtig gewaschen und gepflegt?

Wie man richtig Haare wäscht

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